Fernando Alonso: Durch Ayrton Senna zur Formel 1
Fernando Alonso fährt sein 200. Formel-1-Rennen
Am Sonntag fährt Fernando Alonso sein 200. Formel-1-Rennen, am heutigen Donnerstag würde Ayrton Senna 53 Jahre alt und der Alonso gibt zu, dass «Magic Senna» ihn schon als Kind faszinierte. «Ayrton war mit Sicherheit der Fahrer, der mich als Kind von der Formel 1 träumen ließ», gesteht er der spanischen Presse. «Als ich sechs, sieben oder acht Jahre alt war, war es die Zeit von Senna und Prost und da Senna ein paar Rennen mehr gewann, verfolgte ich ihn etwas genauer.»
Der Brasilianer wurde im Laufe seiner Karriere drei Mal Weltmeister, Alonso hat bisher zwei Titel geholt. Sollte es dabei bleiben, sei das auch nicht so schlimm, betont er. «Wenn ich den Rest meiner Karriere immer WM-Zweiter würde, würde das bedeuten, dass ich sehr viele Punkte geholt habe und darauf wäre ich sehr stolz. Ich bin nicht weit davon entfernt Michael Schumacher einzuholen, der mehr Punkte auf seinem Konto hat als jeder andere Fahrer der Geschichte.»
Es ginge auch nicht nur um Punkte in einer Saison, meint der Asturier, «es geht darum, wer insgesamt die meisten Punkte hat und das ist eine Leistung. Außerdem bin ich auch was die Anzahl an Siegen und Podiumsplatzierungen betrifft, einer der erfolgreichsten Fahrer der Geschichte, daher waren es für mich 200 fantastische Rennen. Wenn ich mich mal zur Ruhe setze, dann werde ich auf das zurückblicken, was ich erreicht habe und sehr stolz sein, egal, ob ich noch einmal Weltmeister werde oder nicht.»
Am kommenden Sonntag steht für Alonso erst mal das Jubiläumsrennen auf dem Kalender. «Es ist unglaublich schön und ich bin sehr stolz, meinen 200. Grand-Prix-Start erreicht zu haben», fährt der 31jährige fort. «Als ich in die Formel 1 kam hätte ich nie gedacht, dass ich mehr als 10 Jahre später immer noch hier sein würde.»
Und wer war in den 10 Jahren sein schärfster Rivale? Es seien viele gewesen, sagt der Ferrari-Pilot. «Der, gegen den ich am härtesten gekämpft habe, war aber Michael Schumacher. Er war derjenige, zu dem wir alle aufsahen, als wir in die Formel 1 kamen, der, dem man nacheifern wollte und wenn man seine Onboard-Kamera sah, dann versuchte man, von ihm zu lernen.»